Löten
Löten
Das Löten ist ein Verfahren, bei welchem mit Hilfe von Hitze eine Verbindung zwischen zwei elektrischen Bauelementen hergestellt wird. Das Weichlöten steht für Lötvorgänge bis 450°C, ab dann bis 1100°C ist es Hartlöten, wobei es je nach Anwendungsfall unterschiedlich ist, ob man nun weich oder hart lötet.
Die meisten Lötkolben arbeiten mit 50 bis 80 Watt, wenn man Geräte mit zu geringer Leistung wählt entstehen kalte Lötstellen. Eine kalte Lötstelle glänzt nicht, sondern ist matt und hat eine leicht klumpige Oberfläche. Eine perfekte Lötstelle muss glänzen und eine vulkanähnliche Form haben.
Um den Lötzinn besser zu verteilen wird Flussmittel verwendet. Es gibt extra Flussmittelstifte, aber in der Regel ist genügend Flussmittel bereits im Lötzinn mit enthalten. Das Flussmittel sorgt für eine bessere Vernetzung und es setzt die Spannung der Bauteile untereinander herab.
Wichtig ist, wenn man mit empfindlichen Bauteilen lötet, so muss man sich selbst erden, um die Bauteile durch statische Aufladungen nicht zu beschädigen. Es kann durchaus vorkommen, dass wir uns (z.B. durch Teppichboden) aufladen und wir diese Spannung auf die Bauteile übertragen können. Empfindliche Bauteile können davon dauerhafte Schäden nehmen.