Öffentliche Netze und Dienste
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Öffentliche Netze und Dienste
1. Informationsaustausch - Kommunikation
- zwischen Mensch und Mensch
- zwischen Mensch und Maschine
- zwischen Maschine und Maschine
Jeweils ein Partner Sender, ein oder mehrere Kommunikationspartner Empfänger.
2. Kommunikationsformen
- Sprache (z.B. Telefon, Radio, Fernsehen, Sprachein- und Ausgabegeräte)
- Text (z.B. SMS, Brief, E-Mail, RDS, Fax)
- Bild (z.B. TV)
- Ton (z.B. siehe Sprache, Sirene)
- Daten (z.B. PC, Server)
3. Netzstrukturen
- Kriterien bei der Planung und Auswahl der geeigneten Netzstruktur
- Kosten
- Qualität der Hard- und Software (Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit)
- Anzahl der Kommunikationsteilnehmer
- Entfernung der Kommunikationsteilnehmer
- Übertragungsgeschwindigkeit
- Datenvolumen
- Kommunikationsform
- Sicherheit (gegen Angreifer, Abhören, ...)
- Sicherheit (Ausfallsicherheit)
- Einbindung vorhandener Geräteausstattung
- Qualität der Verbindung (Dämpfung, Bitfehlerrate, Verfügbarkeit, ...)
- Häufigkeit der Kommunikation
4. Verbindungsformen
Wählverbindung:
Auf Initiative eines Kommunikatonspartners aufgebaut und nach Ablauf der Kommunikation wieder abgebaut.
Leitungsvermittelt:
- Physikalsche Leitung belegt - Wenn die Leitung steht sind keine weiteren Zielinformationen nötig
- Für konstante Datenströme (z.B. Sprache) optimiert
- Praktisch keine Datenverluste
- Minimale Verzögerung
Paketvermittelt:
- Logische Verbindung
- Nachricht wird in Datenpakete zerlegt, wobei jedes Paket eine Zielinformation mit sich trägt
Paketvermittelte Wählverbindung:
- keine feste Verbindung sondern eine virtuelle Verbindung
- Gut geeignet für variable Datenraten, Verzögerungen (für Zwischenspeicherungen, Routingprozesse, ...)
Verbindungsorientiert:
- Aufbau einer logischen Verbindung (Sitzung) mit gesicherter Datenübertragung. (Rückbestätigung, Flusskontrolle, Reihenfolgesicherung)
- Beispiel: TCP-Protokoll
Verbindungslos:
- "Best Effort"-Übertragung
- Unsicher aber schnell
- Beispiel: UDP-Protokoll
- für Voice-over-IP, Musik-/Videostreaming
Standleitung:
- Fest geschaltete Verbindung, die zwei Kommunikationspartner dauerhaft miteinander verbindet
- Häufig bei der Anbindung von Filialen oder Tochterunternehmen an die Zentrale eingesetzt über Weitverkehrsverbindungen
5. Nutzungsart der Verbindung / Verbindungsrichtung
halbduplex:
- Kommunikation in beide Richtungen (Senden und Empfangen) aber nicht gleichzeitig.
- Beispiele: Hub-Netzwerk, Sprechfunk
vollduplex:
- Senden und Empfangen gleichzeitig möglich
- Beispiele: Switch-Netzwerk, Telefon
simplex:
- Übertragung nur in eine Richtung möglich
+ Verteilen: Punkt zu Mehrpunkt
- Beispiele: Broadcast, Radio, Fernsehen
+ Sammeln: Mehrpunkt zu Punkt
- Beispiele: Sammeln von Messdaten auf einem zentralen Server