App-Typen
Typen von Apps für mobile Betriebssysteme
Inhaltsverzeichnis
Native Apps
Apps, die mit den Werkzeugen des Betriebssystem-Herstellers entwickelt wurden.
Beispiele für diese Werkzeuge:
- Android Studio
- Xcode von Apple
Bei diesen Apps wird das Programm in Maschinensprache für iOS oder in Java Byte Code für Android mit einem Compiler übersetzt.
Vorteile
- Nutzung aller Möglichkeiten, die Gerät und Betriebssystem bieten
- Schnellstmögliche Ausführung der Programme
Nachteile
- Unterschiedliche Programmiersprachen
- Java für Android - Objective-C und Swift für iOS - C# für Windows Mobile
- Kein cross-platform-Entwicklung: Ein Programm muss für jedes Betriebssystem neu entwickelt werden.
- Hoher Lernaufwand: Die Entwickler müssen Programmiersprache und API für jeder Plattform neu erlernen.
Web Apps
Eine HTML-Seite mit eingebettetem JavaScript-Code
Beispiele: E-Mail-Clients für Web (GMX, web.de, Google Mail, yahoo), Office365, Google Docs, Apple iCloud usw.
Vorteile
- Läuft auf allen Betriebssystemen auf denen ein (moderner) Browser läuft.
- Einmal programmiert läuft die App (hoffentlich) überall.
- Geringerer Lernaufwand: 1 Programmiersprache (=JavaScript), 1 API und Umgebung: Browser
Nachteile
- Langsamer, da sie erst von JavaScript in Maschinensprache übersetzt werden müssen.
- Wir können nicht alle Funktionen des Betriebssystems nutzen, da diese aus Sicherheitsgründen für Web Apps nicht zugänglich sind.
Hybride Apps
Eine Web-App, die in einem Container läuft und auf einem Handy installiert wird wie eine normale App.
Der Benutzer merkt gar nicht, dass es sich um eine Web-App handelt, weil sie (in der Regel) genauso aussieht wie eine native App.
Tatsächlich läuft diese App in einem Browser-Fenster, das keinen Rand hat und genauso groß ist wie der Bildschirm.
Vorteile
- Zugriff auf (nahezu) aller Funktionen der Geräte
- Programm lässt sich auf allen (unterstützten) Betriebssystemen ausführen
Nachteile
- Langsamer als Native Apps
- Anpassung an Betriebssystem-Design aufwendig.